Friedrich Hölderlin 1770-1843
Die Ehrsucht
Großer Name! - Millionenherzen
Lockt ins Elend der Sirenenton
Tausend Schwächen wimmern, tausend Schmerzen
Um der Ehrsucht eitlen Flitterthron.
Seine schwarze, blutbefleckte Hände
Dünken dem Erobrer göttlichschön -
Schwache morden scheint ihm keine Sünde,
Und er jauchzt auf seine Trümmer hin.
Strophe eins und zwei aus dem gleichnamigen Gedicht
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So war es wohl immer schon!

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