Vor einigen Wochen war in der ZEIT ein Artikel zu Charly Hübners Buch mit dem Titel - "Wenn du wüsstest, was ich weiß..." Der Autor meines Lebens - zu lesen.. Darin geht es um den Schriftsteller Uwe Johnson . Hier erinnert Hübner an einen Schriftsteller, der für ihn einer der größten deutscher Sprache ist , jedoch viel zu wenig gewürdigt wird und kaum noch Beachtung findet.
In meinem Bücherschrank fand ich, zu Jugendzeiten gekauft, Johnsons Erstling Ingrid Barbendererde. Beim erneuten Lesen habe ich bemerkt, was Hübner meint, wenn er die Sprachgestalt in Wortwahl und Duktus rühmt. Johnson drückt sich, für den Leser etwas ungewohnt, recht umständlich aus, ohne dabei zu langweilen. Es kommt stets präzise heraus, um was es im Gesagten geht. Die jeweilige Begebenheit erscheint plastisch.
Das unaufgeregte Schreiben Johnsons wirkt auf den Leser geradezu beruhigend. Allerdings, auch damit hat Hübner Recht, man muss sich beim Lesen Zeit nehmen, darf nicht flüchtig über die Sätze hinweggehen. Zugeben, daran muss man sich gewöhnen, aber es lohnt sich! Johnson zu lesen bietet ein großes Spracherlebnis.
...... und begann ein würdiges Benehmen.
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