Über Fotografie
"Ich habe vierzig Jahre lang entdeckt, dass die Königin aller Farben schwarz ist."
- Henri Matisse
Die Freiheit ist überhaupt ein Gut, dessen Dasein weniger Vergnügen bringt als seine Abwesenheit Schmerzen.
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Haiga
Als Vorbild habe ich die Internetseite - 10 Fotos - gewählt, auf der herausragende Fotografen 10 ihrer Bilder zeigen dürfen. Natürlich will ich mich mit diesen Künstlern nicht vergleichen! Aber ich finde die Idee gut, dass Fotografen sich für die Darstellung ihrer Arbeit auf genau 10 Fotos beschränken müssen.
Gesetzt den Fall, ich würde gefragt, welche 10 Bilder mir momentan besonders am Herzen liegen, würde ich mich nach einigem Nachdenken für diese entscheiden. Ich habe mich jetzt aber entschieden, die Anzahl, der hier abgebildeten Fotos, nach und nach auf 15 zu erweitern.
Bei der Auswahl der Fotos ist mir nebenbei aufgefallen, dass die meisten Menschen zeigen. Offenbar hat sich da bei mir ein bestimmtes Thema als vordergründig herausgestellt.
Dies ist das älteste Foto. Ich habe es Ende der 70er Jahre im Ruhrgebiet aufgenommen. Die Kinder spielen in einer Gegend, in der soge-
nannte Zechenhäuser stehen, Häuser, die für die Unterkunft der Bergarbeiter gebaut worden waren. Alles war und wirkte grau. Der
Kohlestaub war überall. Stieg man Aussentreppen hoch oder runter, knirschte es. Kein Vergleich mehr zu heute. Die Kumpel konnten die
Häuschen nach der Schließung der Bergwerke für wenig Geld kaufen. Nun sieht diese Gegend viel heller und bunter aus.
Lecker praten - Markttag in Goedereede in Südholland.
Hier gibt es wohl so etwas wie einen Sieg zu verkünden. - Rom -
Rom, Tiber-Brücke
Rom - Corsa dei Santi, jeder darf mitmachen. Start und Ziel ist der Petersplatz.
Am Brouwersdam auf der Grenze zwischen Südholland und Zeeland zieht ein Unwetter auf. Die ausgelegten Rohre dienen der
Sandaufspülung .
Die Burren, steinige Landschaft in Irlands Westen - Eine Aufnahme aus den 90er Jahren
Wassergraben der Burg Vischhering
Flaute auf dem IJsselmeer
Eine Markgrafen-Kirche in Oberfranken, protestantischer Barrock
Auf dem Wochenmarkt in El Qurna
Die "Hüterin" einer norwegischen Stabkirche
Zum Schluss noch ein Bild, das immer eins meiner Lieblingsfotos bleiben wird.
Dieses Foto habe ich Anfang der 70ger Jahre in Wien gemacht. Es hat die Zeit als Farb-Dia in einer Schachtel in unserem Hobby-Keller verbracht. Es wurde als Schwarz-Weiß-Bild gescannt. Das Negativ steckte in einem Glasrahmen, in den Feuchtigkeit und folglich auch Pilzartiges eingedrungen war. Ich habe beim Scannen versucht zu retten, was zu retten war. Natürlich hat die Schärfe darunter gelitten, aber wohl nicht die Aussagekraft!
Für mich hat es immer noch unter den ersten 10 seinen Platz!
Meine Kamera war damals eine EXAKTA-Varex mit dem Jena T 50mm Objektiv.
Die EXAKTA war meine erste Kamera. Sie hat mich über viele Jahre begleitet. Robust und stabil, wie sie war, hat sie stets gute Dienste geleistet. Auf vielen Reisen als Schüler und Student hat sie mich stets begleitet. Stets dabei das leichte 135er Tele und 35er Weitwinkel, beide von der Firma Enna. So lange, bis später meine Wahl auf die damals angesagten Canon-Produkte fiel.
Zwei Fotos von damals. Aufgenommen auf unserer Schul-Abschlussfahrt nach Griechenland.
ROBOT II - Patentanmeldung 1931. Die in der Säule verborgene aufziehbare Feder ermöglichte die Nach- und Nachbelichtung eines
Kleinbildfilms bei gedrücktem Auslöser. Das Negativ hat das Format 24x24mm.
Das Besondere an der Kamera ist, dass man nach dem Verschieben eines kleinen Riegels auf eine zweite Weise durch einen anderen Sucher schauen kann.
Mein Versuch, mit dieser Kamera zu fotografieren, scheitert daran, dass in das "Abspulfach" keine herkömmliche Filmpatrone passt. Erst ein späteres Modell der Robot ermöglichte das. Als meine Kamera auf den Markt kam, gab es, wie heute, noch beim 120er Film, kleine "Rollspulen", die dann bei Tageslicht in die vorhandene Leerspule eingebracht werden konnte. Die darin enthaltene kleine mitgelieferte Aufwickelspule nimmt auch Filmmeterware auf, die natürlich bei absoluter Dunkelheit aufgewickelt werden muss.
In die linke Patrone wird der zu belichtende Film eingelegt. In die rechte wird er transportiert.
Um vielleicht doch mit dieser Kamera Fotos machen zu können, wandte ich mich an eine Gruppe von Freunden dieses Kameratyps www.robot-camera.de Von deren Mitglied, Dr. Beltermann, erhielt ich die Auskunft, dass man dazu den Innenkasten passend ausfräsen könnte, man habe dann aber immer noch das Problem, für die Aufnahme des Films ein passendes Gehäuse zu finden.
Außerdem schrieb mir Herr Dr. Beltermann noch:" Ihre Robot Kamera stammt der militärische Gehäusenummer nach aus dem WWII.Es ist eine Kamera für Beobachter der Luftwaffe-Wehrmacht." Interessant!