Friedrich Hölderlin
Hälfte des Lebens
Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.
Weh mir, wo nehm’ ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.
Heute möchte ich ein Thema wieder aufnehmen und Lyrik mit Bildern begleiten. Beginnen will ich mit Friedrich Hölderlin
und seinem Gedicht - Hälfte des Lebens.
Zustimmen möchte ich dabei Denis Scheck, der sagt "Eines Tages, ich bin sicher, bin ich Hölderlin gewachsen. Bis dahin gilt -
weiterlesen!"
Wie Denis Scheck, so geht es auch mir, an manchen Tagen erscheint mir seine Sprache dunkel und unverständlich,
dann wieder klar, sinngebend und deutlich. Also - weiterlesen!
Kommentar schreiben