Zum Tode von Robert Redford

"Er hat doch ein schönes und langes Leben gehabt", sagte ein Freund, als ich ihm berichtete, dass Robert Redford gestorben sei. Ich konnte ihm zustimmen, aber trotzdem erfüllt mich sein Tod mit Trauer. Mit der Person ist auch so etwas wie ein Freund gegangen, mit dem ich eine Leidenschaft teilte, das Fischen mit der Fliegenrute.

So richtig aufmerksam wurde ich auf Robert Redford durch seinen Film "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" nach dem gleichnamigen Roman von Norman Maclean, in dem er Regie führte. Ein Film, der für mich zu den liebsten gehört.

Das große Thema dieses Films ist das Fischen mit der Fliege - Flyfishing. Redford wusste genau, was und wie er das Geschehen zeigen musste, denn er war selbst Fliegenfischer.

Leider wird dieser Film jetzt nicht erwähnt, wenn sein Werk gewürdigt wird!


Wie wohl jeder engagierter Fliegenfischer habe ich damals diesen wunderbaren Roman von Norman Maclean gelesen. Beschreibt er doch in eindringlichen Weise, was uns an dieser Art des Fischens so begeistert.

Kongenial war dann Redfords Verfilmung mit dem jungen Bred Pit, in dem Redford Regie führte. Eine spannende, amüsante Handlung mit atemberaubenden Bildern von Landschaft und der Darstellung der Kunst, mit einer Fliegenrute umzugehen. 

Bis ins Detail entsprachen Gerätschaft und Kleidung dem, was in der beschriebenen Zeit gebräuchlich war.

Der Film bewirkte seinerzeit in Amerika und auch in Europa eine große Begeisterung für diese Art und Weise einen Fisch zu fangen.



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