Per Zufall bin ich heute auf diese kleine Geschichte gestoßen, in der ich eine Episode aus der Corona-Zeit schildere.
Dabei ist mir aufgefallen wie sehr ich diese schlimme Zeit mit ihren radikalen Einschnitten verdrängt habe.

An manchen Tagen der Woche besucht uns unser Enkelkind mit seiner Mama, das ist eine willkommene Abwechslung! Natürlich dürfen die beiden unsere Wohnung nicht betreten. Meine Frau und ich stehen dann auf der Terrasse und unser Besuch gut zwei Meter entfernt von uns auf der Wiese. Dann unterhalten wir uns eine Weile. So richtig kann das kleine Mädchen, sie ist acht, die Situation nicht begreifen. Um uns eine Freude zu machen, hat sie aus Gänseblümchen einen kleinen Kranz gewunden und ihn auf dem Boden abgelegt.
Ansonsten spüren wir nichts von der nun allenthalben gepriesenen mitmenschlichen Solidarität gerade älteren Menschen gegenüber!
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