Minolta - 16

Gestern machte ein freundlicher Nachbar mir diese Kamera zum Geschenk, als er erfahren hatte, dass ich alte Fotoapparate sammle. Dies Gerät war mir bisher völlig unbekannt. Diese japanische Spy-Kamera ist wohl als eine Antwort auf die deutsche Minox zu sehen. Sie hat in etwa das Format einer Zigarettenschachtel, ist aber, da komplett aus Metall gebaut, erheblich schwerer. Mit Blende 2,8 ist sie recht lichtstark, scharf zeichnet sie, fixfocus, von 3m bis unendlich. Blende und Verschlusszeit sind einzustellen. Der Filmtransport arbeitet im Ritsch-Ratsch Verfahren. Heutiger Nachteil, das Filmmaterial ist kaum noch zu bekommen. Die nötige Patrone ähnelt der einer Pocketkamera. In den USA soll es eine Firma geben, die diese noch vertreibt. Ansonsten gibt es im Netz Anweisungen, 16mm Film von Hand in eine Patrone einzulegen. Recht abenteuerlich, wie man hier sehen kann, oder hier. Alles klar? Oder etwa nicht?

Die Minolta-16 wurde in verschiedenen Bauarten von den 50er bis in die 70er Jahre hergestellt.

Zur weiteren Erklärung einige Fotos, die ich übrigen mit meinem neuen Zeiss Tuit/Makro 2,8/50mm an der XT4 gemacht habe. Schon im Autofokusbereich war ich mit der Qualität der Aufnahmen sehr zufrieden.

Die Abbildung zeigt Kassetten für die Minolta 16 und für

eine MINOX. Beim Erwerb einer Minolta sollte man darauf achten,

dass wenigstens eine leere Kassette dabei ist, die man mit 16mm

Film laden könnte.

 

 

 

 

 

 

Das Foto habe ich dem Buch von John Wade Retro-Kameras entnommen








Als Zubehör gab es eine Art Spange, die über die Kamera geklappt wird, daran kann man ein Blitzgerät oder ein Stativ befestigen. Filter, hier ein UV Filter und eine kleine Tasche.

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