So etwas wie ein Abschied

Morgen breche ich mal wieder auf, um mit meiner Frau eine Woche Urlaub in der Fränkischen Schweiz zu machen. Jedes Jahr sind wir wenigstens einmal in Waischenfeld an der Wiesent, diesem in Fliegenfischerkreisen hochgelobten Fluss. Seit bald 30 Jahren ist es das erste Mal, dass ich ohne Angegerät dorthin fahre. Schon in den letzten Jahren war der Fluss im Sommer in weiten Partien verkrautet. Der Fischer konnte seine Angelfliege nur in den wenigen nicht verkrauteten Partien platzieren. Biss doch einmal ein Fisch an, suchte dieser sein Heil in der Flucht ins dichte Wassergras. Dann war es nahezu unmöglich, ihn zu landen. Dabei lief man Gefahr, dass die Schnur riss und der Fisch mitsamt Leine und Haken im Maul weiter leben musste. Dieses Risiko will der waidgerechte Angler nicht eingehen.

Letzte Woche berichteten nun Freunde von dort, dass das Verkrauten in weiteren  Bereichen zugenommen hat, also, keine Aussicht auf eine angenehme Fischerei.

Dann also - Freunde treffen, etwas wandern und Gegend begucken, Bier trinken und lecker essen (z.B. Schäuferla).

Unten Bilder von einer Partie der Wiesent, noch wenig verkrautet. Stellen, wo fast immer ein guter Fisch zu fangen war. Etwas Wehmut kommt auf!

 

Mit einem Mähboot versucht man den üppigen Pflanzenwuchs zu beseitigen.

Eine prächtige Äsche aus der Wiesent


Kommentar schreiben

Kommentare: 0