Sanspareil - Im Felsengarten der Bayreuther Markgräfin Wilhelmine 1709-1758

In einem von Felsen durchzogenen Waldstück, nahe der Burg Zwernitz, zwischen Bayreuth und Bamberg gelegen, ging die Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, Schwester Friedrich des Großen, ihren romantischen Vorstellungen nach, wie es Mode der damaligen Zeit war. Felsengebilde bildeten Motive für einen Wundergarten mit Grotten und anderen mythischer Gebilde.

Besonderheit hier ist ein Felsentheater, in dem die Markgräfin eigene Theaterstücke und die anderer Autoren aufführen ließ.

Heutzutage lässt sich diese Gegend in einem kurzen abwechslungsreichen Spaziergang erkunden.

       Wilhelmine vor dem von ihr erbauten Opernhaus in Bayreuth


Nachtrag - Es gibt tatsächlich eine kleine Ortschaft namens Sanspareil.

Zu Zeiten Wilhelmines sprach man in Adelskreisen Französisch.

So erhielt der Ort den wohlklingenden Namen sans pareill - zu Deutsch einzigartig.

Die Einheimischen sagen Sa'nspareil mit Akzent auf dem a.



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